Vorteile des Festgeldkontos

Wer sein Geld in einem Festgeldkonto anlegt, profitiert von den wesentlich höheren Zinsen und ist zudem durch die gesetzliche Einlagensicherung rundum abgesichert. Einzige Kriterien: die Einlage muss eine bestimmte Höhe haben und das Geld sollte nicht vor Ende der Laufzeit abgehoben werden. Bei der Suche nach der passenden Bank für eine Geldanlage in Festgeld für eine solch langfristige Anlage sollte neben den angebotenen Zinsen auch der Stammsitz des Geldinstitutes beachtet werden.

Der Mindestanlagebetrag

Um das Geld als Festgeld anlegen zu können, verlangen die meisten Banken eine Mindesteinlage. Diese schwankt zwischen 2500 Euro und 10.000 Euro. Als Kleinanleger sollten Sie deshalb eine Bank wählen, die kein all zu hohes Startkapital verlangt. Es macht wenig Sinn, das gesamte Ersparte auf die hohe Kante zu legen. Denn eine einmal vereinbarte Laufzeit zu unterbrechen ist nicht empfehlenswert. Dies kann den Verlust der gesamten Zinsen mit sich bringen. Die Laufzeit hingegen kann variabel gewählt werden. Generell gilt, je länger die Laufzeit, desto höher der Zins beim Festgeld. Im Allgemeinen wird eine Laufzeit für das Festgeld von 24 Monaten als sinnvoll erachtet.

Festgeld und Sicherheit

Eine Frage, die sich viele unwissende Sparer stellen ist: Was passiert, wenn die Bank zahlungsunfähig wird, während mein Geld dort als Festgeld angelegt ist? Kein Problem, wenn das gewählte Kreditinstitut ihren Stammsitz in Deutschland hat. Denn dann greift die gesetzliche Einlagensicherung. Diese gilt für Einlagen bis zu einer Höhe von 100.000 Euro. Zusätzlich gehören die meisten deutschen Banken zu einem Dachverband, dem VöB, und haben eine freiwillige Einlagensicherung abgeschlossen. Diese greift für jeden Kunden bis zu einer Höhe von 30% des haftenden Eigenkapitals, bei vielen Banken reicht dieses Eigenkapital bis in den Milliardenbereich. Also eine Höhe, die von den meisten Anlegern von Festgeld eher nicht erreicht wird.

Festgeld und Steuern

Die Zinserträge vom Festgeld sind steuerpflichtig. Allerdings beträgt der Sparerpauschbetrag für einen Single 801 Euro, erst wenn Ihre jährlichen Zinsen höher ausfallen, muss auf den Mehrertrag eine Steuer von 28,4% abgeführt werden. Wenn Ihr Einkommen allerdings unter dem Grundfreibetrag liegt, dann müssen Sie auf die erwirtschafteten Zinsen keine Steuern bezahlen.

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